Der Lernhausgedanke

So ist unsere Schule unterteilt in vier Lernhäuser, wo jedes für sich eine kleine Insel und alle zusammen wieder das große Ganze bilden. Die Lernhäuser setzen sich in der Regel aus zwei Eingangsstufenklassen, einer dritten und einer viertel Klasse zusammen. Da unsere Schule wächst, „wohnen“ im grünen Lernhaus schon drei Eingangstufenklassen und erhält eine weitere vielleicht Einzug in einem anderen Lernhaus.

In den einzelnen Lernhäusern unterrichten die Klassenlehrkräfte zusammen mit den Fachlehr- und Förderschullehrkräften in sogenannten Lernhausteams. So hat jede Klasse ein zugeordnetes Klassenlehr*innenteam, was aus der Klassenlehrkraft und der Co-Klassenlehrkraft besteht. Die Verantwortung ist hier auf zwei Personen aufgeteilt, der Teamgedanke, der im großen System seine besondere Bedeutung trägt, im Kleinen schon umgesetzt.

Die Lehrkräfte eines Lernhauses bilden zusammen mit den Schulbegleitungen, den pädagogischen Mitarbeiter*innen und den FSJ’lern das Expertenteam für ihr Lernhaus. Sie unterrichten in unterschiedlichen Klassen, begleiten, beobachten, beraten die Kinder, kennen nahezu jedes Kind und werden von allen im Lernhaus gekannt. Das schafft Nähe, Sicherheit, Kontinuität und Vertrauen, gewährleistet Vielfalt und Multiprofessionalitat , bietet ein „kleineres Zuhause“ in der großen Schule.

„Vom Großen zum Kleinen und vom Kleinen zum Großen“ ist der Gedanke, der das Lernhausprinzip wachsen ließ, der das individualisierte Lernen an unserer Schule prägt und den Kindern hilft, in kleinen Schritten das Große zu erlangen oder das Große in kleinere Einheiten zu zerlegen, um es in der Gesamtheit zu verstehen, denn wer im Kleinen Sicherheit verspürt, kann im Großen wachsen…